Mittwoch, 2. Juli 2014

Endlich

Es gibt Tage, in denen fühle ich mich aufgeräumt. Geordnet.
Gefühle in die Räume, in die sie gehören, Menschen unter Kontrolle, ich entspannt.

Es ist eine große Taktikfrage, wem ich mich wann öffne, was ich wem zeige und wann ich Türen schließe.
Für K ist sie zu. Ich hatte gehofft, dass es nicht so früh kommt.
Aber den Raum, den ich nun für mich und zur freien Verfügung habe, genieße ich.
Mehr als ich K genieße.
Außerdem habe ich auch mehr Zeit für alle anderen.
AN ist so glücklich wie schon lange nicht mehr. Womit hab ich sie verdient?
M durfte anschließend meine Nackenverspannungen lösen, und sonstigen angestauten unterdrückten Ärger, weil ich nachts mal wieder nicht in Ruhe schlafen konnte.
Und A...macht Fortschritte.

Somit sind Trennungen für mich eine Erleichterung. Ich muss endlich nicht mehr so tun,
als würde es mich interessieren. Mich nicht anpassen. Nicht fragen, nicht reagieren.
Ich kann in Ruhe auf meinem Bett essen und mich selbst befriedigen.
Meine Welt ist ein Stück einfacher geworden.
Und irgendwann sag ich ihm das.

S hat mich eingeladen...leider habe ich keine Zeit. Ich muss den Wellengang im Auge behalten, Flieger buchen, meine Haare in Ordnung bringen und vor allem: mich entscheiden welches Spielzeug meine Sammlung bereichern wird.
Finden wir heraus, wie hart A zuschlägt. Bald.
Es weht neuer Wind. Endlich.